Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rodewald Für den Ortsbrandmeister Ingo Müller war es die erste Jahreshauptversammlung, die er ohne Probleme durchgeführt hat. Genau 109 Tagen nach seiner Amtsübernahme konnte er zahlreiche Gäste aus Politik und der Feuerwehrschiene bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus begrüßen. Er konnte u.a. den Samtgemeindedirektor Knut Hallmann und der Ausschussvorsitzende Birger Lerch, Linsburg und seitens der Feuerwehr den Gemeindebrandmeister Rainer Thies und von der Kreisfeuerwehr, den stellv. Abschnittsleiter Nord Thomas Cornelsen Nienburg willkommen heißen. In seinem Tätigkeitsbericht ließ er das Jahr 2015 nochmal Revue passieren. Neben verschiedener Objektbesichtigungen und Übungen wurden diverse Schulungen im und am Gerätehaus durchgeführt. Neben Funk,- Atemschutz- und Gefahrengutübungen wurde auch für die Samtgemeindewettbewerbe, die in Lichtenhorst stattfanden, sowie für die Kreiswettbewerbe (Veranstalter FF Penningsehl) trainiert und teilgenommen. Nicht nur für die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch für die Dorfgemeinschaft setzt sich die Ortswehr ein. Beim Tag der Rodewalder wurden neben einem Informationsstand die Feuerwehrfahrzeuge am Gerätehaus den interessierten Besuchern vorgestellt. Nicht nur an diesem Dorfgemeinschaftsfest war die Wehr präsent. So nahm sie am Umwelttag der Gemeinde teil und richtete das Osterfeuer aus. Ein Höhepunkt war wieder der Laternenumzug, der in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche durchgeführt wurde. Aber auch der Besuch der Interschutz in Hannover war ein Highlight für die Feuerwehrleute. Nicht zu vergessen, sind die im vergangenen Jahr vier Blutspendertermine, an denen insgesamt 306 Spender in das Gerätehaus die gute Sache unterstützten. Von den 62 aktiven Personen der Ortswehr nehmen zurzeit acht Feuerwehrfrauen den Dienst wahr. Neben den fast 2900 Gesamtdienststunden der Wehr wurden auch gemütliche Stunden, ein Grillabend, eine Tagesfahrt nach Büttenwarder und der schon traditionelle Kameradschaftsabend mit teilweise dem Partner verbracht. Erfreulich ist, dass die Ortswehr zurzeit keine Nachwuchssorgen hat. Die insgesamt 16 Jugendliche, sowie 28 Kinder werden wöchentlich von den Betreuern und Betreuerinnen auf die aktive Zeit in der Wehr vorbereitet. Im Anschluss berichtete detailliert der stellv. Ortsbrandmeister Daniel Dierking über insgesamt 18 Einsätze. Die 411 Einsatzstunden setzten sich wie folgt zusammen: Dreizehn technische Hilfeleistungen, einen Groß- und Flächenbrand an der Haidmühle, eine Samtgemeindeübung auf dem Gelände der Warengenossenschaft Rodewald, sowie drei Fehlalarme und während der Anfahrt abgebrochene Alarmierungen. Im Anschluss berichteten die drei Gruppenführer und der Führer der Altersabteilung über die Arbeit der Blauröcke im zurückliegenden Jahr. Der Jugendfeuerwehrwart Stefan Gazioch war sichtlich erfreut über die Erfolge der zurzeit 17 Jugendlichen beim Bundeswettbewerb auf den Samtgemeinde- Kreis- und Bezirkswettbewerbe. Beim Kreiswettbewerb in Langendamm belegten die Jugendlichen Rang sechs und beim Bezirkswettbewerb in Holzminden den Rang 25 von 63 gestarteten Gruppen. Daniela Gliesmann berichtete über die Arbeiten mit den 28 Kindern. Erfreulich war die Zusammenarbeit den Feuereulen mit der Altersabteilung. Bei zwei Diensten bastelten sie gemeinsam Nistkästen, die auf Weihnachtsmärkten an den Käufer gebracht wurden. Einige Nistkästen werden auch im Bindergarten ihr neues Domizil finden. Wegen des guten Zulaufs besteht zurzeit ein Aufnahmestopp.Der Atemschutgerrätewart Dirk Targowski kann sich über zurzeit 25 taugliche Geräteträger freuen und ist mit dem Ausbildungsstand sehr zufrieden. Hierbei erwähnte er über eine positive Übung in der alten Polizeiwerkstatt in Nienburg. Der Gerätewart Jens Krause berichtet über den guten Zustand der vier Fahrzeuge. Bei der Fahrleistung des Fuhrparks teilte er mit, dass mit dem gesamten Fuhrpark insgesamt 277 Fahrten mit über 9700 Km zurücklegt wurden. Erwähnenswert ist, dass der im April 2015 in Dienst gestellte MTW alleine 140 Tagen mit über 6364 km mit denen die Kinder, die Jugendlichen und Aktivenwehr zu den verschiedensten Diensten und Veranstaltungen transportiert wurden. Alle Funktionsträger bedankten sich für die Unterstützung bei ihren Stellvertretern, den Betreuern, den Kamerdinnen und Kameraden der Aktivenwehr, der Kinder- und Jugendfeuerwehr, sowie der Altersabteilung und für die im vergangen Jahr abgeleisteten Dienststunden. Als nächster Punkt standen Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung. Es wurden folgende Personen durch den Ortsbrandmeister Ingo Müller bzw. Gemeindebrandmeister Rainer Thies zur Feuerwehrmann oder -frau befördert: Eike Kujat, Daniela Gließmann, Melanie Theiling und Lena Lepek. Bereits auf der Jahreshauptversammlung der Samtgemeindefeuerwehr wurde Daniel Dierking zum Oberlöschmeister und Dirk Targowski zum Hauptlöschmeister, sowie Ingo Müller zum Oberbrandmeister befördert. Die Ehrungen wurden durch den stellvertretenden Abschnittsleiter Nord, Thomas Cornelsen und dem Gemeindebrandmeister Rainer Thies vorgenommen. Mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Sebastian Badenhop ausgezeichnet. Das Niedersächsisches Ehrenzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Hermann Frerking, Friedrich Fiene, Carl Heinz Näther, Conrad Schütt und Jürgen Bunke. Mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Albert Thieße, Heinz Runge und Heinz-Ulrich Schöling geehrt. Bei den Grußworten der Gäste durch den Gemeindedirektor Knut Hallmann und dem Ausschussvorsitzenden Birger Lerch, sowie durch den stellv. stellv. Abschnittsleiter Nord und dem Gemeindebrandmeister Rainer Thies wurde neben einigen Bekanntmachungen auf die ehrenamtlichen Hilfe durch die Feuerwehrleute in jeder Tages- und Nachtzeit hingewiesen. Sie bedankten sich für die uneigennützige Hilfe in Rodewald, der Samtgemeinde oder auf Kreisebene. Zum Schluss der Jahreshauptversammlung kam es zu einem sehr freudigen Ereignis. Gemeindedirektor Knut Hallmann berichtete über einem Antrag der Wehr an die Samtgemeinde, um den langjährigen und ehemaligen Ortsbrandmeister zum Ehrenortsbrandmeister zu ernennen. Er bat Hermann Wiggers nach vorn und verlas die Ernennungsurkunde zum Ehrenortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Rodewald. Zum Schluss ergriff Ingo Müller noch einmal das Wort und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für die gute Zusammenarbeit und besonders noch einmal beim Rat der Samtgemeinde für die kurzfristige Ermöglichung der Ernennung zum Ehrenortsbrandmeister von Hermann Wiggers. Im Anschluss wurden noch ein paar harmonische Stunden im Gerätehaus verbracht. Foto: Die geehrten Feuerwehrleute- und Repräsentanten nach der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rodewald
Freiwillige Feuerwehr Rodewald