Freiwillige Feuerwehr Rodewald
Trainingstag für Atemschutzgeräteträger (AGT) Für die Atemschutztrupps am 20.05.2017 ging es bei der Übung, wo 13 Kameraden/innen teilnahmen, einen verletzten Kameraden/innen zu bergen. Es erfolgte die Notfallmeldung „Mayday“! Hier kommt der Notfallplatz zum Einsatz der immer im Vorfeld bei Gebäudebränden angelegt wird. Dieser ist während des ganzen Einsatzes mit einen Sicherheitstrupp besetzt. Wenn sich ein Truppenmitglied in einer Zwangslage befindet und Hilfe benötigt, kommt per Funk „Mayday“. Der Funk ist bei diesen "Signalen" vorerst freizuhalten, der Trupp muss möglichst genau seinen Standort bekannt geben (gute Atemschutzüberwachung macht sich hier bemerkbar!). Zum Beispiel. „Mayday, Mayday – hier 1. Trupp LF Rodewald – 1. OG, Rechtshand – Truppmann ist verletzt – Mayday, kommen“. Unwichtiger Funkverkehr, der diesen Atemschutznotfall nicht betrifft, hat zu unterbleiben. Absolute Funkdisziplin ist wichtig. Der Gruppenführer nimmt sofort Kontakt mit dem Betroffenen auf, bestätigt die Notfallmeldung und veranlasst weitere Maßnahmen. Eine weitere Lagemeldung, des Betroffenen ist natürlich wichtig, z. B. „Gruppenführer Rodewald vom 1. Trupp LF Rodewald – zur Lage: Truppmann ist in einen zwei Meter tiefen Schacht gestürzt – liegt regungslos am Boden – nicht ansprechbar –kommen“. Unter Umständen (bei vielen Atemschutznotfällen) dauert die Rettung länger, als der Luftvorrat reicht. Sofort ist ein Ersatz-PA an den Unglücksort zu bringen, um den Kameraden mit Luft versorgen zu können. Was nicht einfach bei den Sichtverhältnissen ist. Bei der Übung wurde das Gesichtsfeld der Atemschutzmaske dafür abgeklebt. Im Anschluss wurde in gemütlicher Runde bei Bratwurst mit Pommes darüber diskutiert.