Freiwillige Feuerwehr Rodewald
                  Laternenumzug  17.11.2017  Auch in diesem Jahr fand der traditionelle Laternenumzug statt. Hierzu hatten die evangelische Kirchengemeinde und die Freiwillige Feuerwehr alle Rodewalder Bewohner eingeladen. Es begann mit einer kleinen Andacht in der St. Aegidienkirche. Hierbei wurden einige Lieder von St. Martin gesungen.  In der  Andacht  erzählte Pastor Edzard Siuts ein Gleichnis, das der Legende über St. Martin aus dem 316. Jahr nach Christus ähnelte. In der Andacht ging es um eine Gruppe von Kindern aus der sechsten Schulklasse. Sie wollten die Geschichte von St. Martin als Theaterstück einüben. Aber zum abgemachten Übungstermin erschien  nur die Hauptperson von den Theaterdarstellern.  Zum Zeitpunkt des Treffpunktes  waren die anderen vier Personen anderwärtig beschäftigt. Sie halfen, jeweils ein ängstliches Mädchen,  eine schwer bepackte alte Frau, einen hilflosen Blinden, sowie den hungrigen Landstreicher.  So wie St. Martin den Mantel mit dem Bettler teilte, haben die vier anderen Menschen geholfen. Das Gleichnis zeigt, es ist eigentlich sehr einfach, was St. Martin weitergibt. Pastor Siuts schloss die Andacht mit den Worten:  „Mach die Augen auf und schau nicht weg, wenn Du siehst, dass es jemanden nicht so gut geht, er oder sie allein ist, einsam, traurig oder arm ist“. Im Anschluss an der Andacht wurden Brezeln an die Kirchenbesucher verteilt. Die Brezel teilten die Besucher symbolisch untereinander auf, sowie Sankt Martin seinen warmen Mantel mit einem Bettler aufteilte. Auf dem Marktplatz wartete bereits hoch zu Ross Sankt Martin. Hinter ihm stellten sich die Kinder und Eltern mit  ihren bunten Laternen auf. Ein großer Tross zog bei herrlichem Novemberwetter dann singend in Richtung Feuerwehrgerätehaus. Die Jugendfeuerwehr begleitet mit ihren Fackeln die Sängerinnen und Sänger. Die aktive Wehr sicherte mit den Fahrzeugen den langen Umzug ab. Auf den Höfen von Schöling und Knop legte die Schar eine kleine Pause ein. Dort bildeten die Teilnehmer einen großen Kreis und sangen bekannte Lieder über die Laterne. Im Feuerwehrgerätehaus warteten bereits die Feuerwehrleute auf die durstigen und hungrigen Besucher. Sie hatten wieder leckeren Kakao, Waffeln und heiße Würstchen vorbereitet. Nachdem  sich alle gestärkt hatten,  konnten die Gäste mit dem Feuerwehrauto wieder zum Ausgangspunkt zurückfahren.